Mickael Chaveroche: “Probiere neue Dinge aus, lerne und entwickle dich weiter”
Mickael legt niemals falsche Scheu an den Tag wenn es darum geht, aus gewohnten Mustern auszubrechen um sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Ursprünglich im Marketing im Konsumbereich arbeitend, konzentrierte er sich auf das Online B2B Marketing. Nachdem er in diesem Bereich einige Erfolge vorzuweisen hatte, entschied er sich dazu in das Produktmanagement zu wechseln.
Inhalt
Wie hat es dich nach Zervant verschlagen?
Ich bin ursprünglich 2011 als Austauschstudent nach Finnland gekommen. Als ich später nach meinem ersten Job in Finnland gesucht habe ist mir schnell aufgefallen, dass dies ohne Finnischkenntnisse nicht leicht werden würde.
Zervant suchte damals nach einem Marketingfachmann fürs Digitale für den französischen Markt. Ich fand direkt, dass sich das nach einer aufregenden Herausforderung anhörte, obwohl ich bis dahin nur Erfahrung im Offline-Marketing im Konsumbereich hatte. Mein erstes Gespräch mit den Gründern von Zervant verlief sehr positiv: es hatte sich direkt danach angefühlt, als dass ich gut bei Zervant reinpassen würde.
Was hast du in den letzten fünf Jahren bei Zervant gelernt?
Am Anfang war alles neu für mich. Ich habe viele Techniken der Suchmaschinenoptimierung, des Marketings an sich sowie der Nutzeranalyse mit Google Analytics gelernt.
In meiner jetzigen Rolle als Produktmanager habe ich viel über die Agile-Methode in der Softwareentwicklung gelernt. Weiterhin habe ich gelernt, wie die Prioritätensetzung von Verbesserungen in unserem Bereich ablaufen sollte. Dies beinhaltet, dass man zu fast jedem Thema vielerlei Aspekte beachten muss um sicherzustellen, dass alle Meinungen zum Thema respektiert werden.
Was für eine Art Arbeitsplatz ist Zervant?
Wir bei Zervant sind wirklich sehr entspannt. Das höhere Management vertraut uns Angestellten. Es gibt Spielraum dafür, neue Dinge auszuprobieren und auch mal zu scheitern. Falls und sobald ein Betriebsunfall geschieht sind die Kolleginnen und Kollegen immer dazu bereit auszuhelfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Es wird wirklich nie mit dem Finger auf jemanden gezeigt. Ich finde, dass unsere Gründer es großartig hinbekommen haben diese Denkart beizubehalten während die Firma gewachsen ist. Wir haben jetzt vierzig Mitarbeiter bei Zervant und es fühlt sich immer noch wie Familie an.
Ich denke auch, dass das Management immer versucht die Glücklichkeit der Angestellten im Blick zu haben, sowie Entwicklungsmöglichkeiten für die Karriere aufzuzeigen. Es gibt viele Möglichkeiten neues zu lernen oder etwas anderes auszuprobieren.
Wie bist du vom Marketing in das Produktmanagement gewechselt?
Nach zweieinhalb Jahren im Marketing hatte ich den Eindruck, dass ich das Ende meiner Lernkurve erreicht hatte. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich, um unsere Kunden noch besser dienen zu können, unser Produkt an sich verbessern sollte. Hierfür ist das Produktmanagement wie geschaffen. Als wir dann intern eine Vollzeitstelle als Produktmanager ausgeschrieben hatten, wurde mir die Möglichkeit gegeben mich zu beweisen. Ich wusste dieses Vertrauen natürlich direkt zu schätzen!
Was ist das beste an deinem Job und worin besteht die größte Herausforderung?
Das beste ist wirklich, dass ich einen wirklichen Einfluss auf den Wert habe, den wir unseren Kunden bringen. Ich finde schon, dass das eine Schlüsselrolle ist. Manchmal bekommen wir Feedback von Kunden welche sagen, dass unser Produkt ihr Leben verändert hat. Das ist natürlich ein ganz großes Lob und fühlt sich klasse an.
Die größte Herausforderung besteht darin, kontinuierlich gute Ergebnisse abzuliefern.
Was ist für dich das Wichtigste an deiner Arbeit?
Unseren Kunden einen Mehrwert zu bringen, der ihnen ihre Arbeit erleichtert. Die Mission von Start-Ups ist es, ein Problem zu lösen. Wenn wir das schaffen bin ich glücklich.
Wie kümmerst du dich um dein eigenes Wohlbefinden?
Eine der Sachen die ich an Finnland und auch speziell an Zervant liebe, ist dass das Privatleben sehr geachtet wird. Wir haben viel Flexibilität in der Einteilung unserer Arbeitszeit. Normalerweise arbeite ich im Winter länger, um den Sommer mit kürzeren Arbeitstagen zu genießen.
Ich organisiere auch gerne After-Work Events, ob es jetzt zusammen Sport machen ist, oder mit Kollegen etwas Zeit in einer Kneipe zu verbringen. Es ist wirklich einfach meine Kollegen dafür zu begeistern, etwas zusammen zu unternehmen!
In meiner Freizeit habe ich damit begonnen, für einen Triathlon zu trainieren. Das Training hat vor anderthalb Jahren begonnen. Es hilft mir sehr dabei Druck von der Arbeit abzubauen und gesund zu bleiben.
Welche Ziele hast du für die Zukunft?
In der Zukunft möchte ich gerne weitere Teile unserer Organisation kennenlernen. Es wäre toll, mehr über Softwareentwicklung zu lernen. Ich habe an einem Anfängerkurs darin teilgenommen, den ein Arbeitskollege intern organisiert hat. Ich weiß, dass es viel Einsatz benötigt so gut darin zu werden, dass man etwas bedeutsames entwickeln kann. Aber der Kurs war trotzdem eine super Einführung in das Gebiet!
Jetzt wo ich die Basics beherrsche fühle ich mich motiviert, mein Wissen auszubauen. Egal wie weit ich damit kommen werde weiß ich schon jetzt, dass mir dieses Know-how in meinem Job als Produktmanager weiterhelfen wird. Ich kann zum Beispiel technische Anforderungen besser verstehen wenn es darum geht, die richtigen Prioritäten zu setzen wenn wir über Ideen zur Verbesserung unseres Produkt reden.